Monsteretappe – Donnerstag, 3. Juli 2014

Monsteretappe – Donnerstag, 3. Juli 2014

Heute war Marco einmal mehr gefordert: wir wollten am Abend in Naramata bei Käthis Nichte sein. Dies hiess, rund 450 km lagen vor uns.

Wir genossen die Landschaft daher durch die Autoscheiben. Ein Abstecher aber sollte sein:

Wir besuchten den Emerald Lake, die überall anzutreffenden Bilder – kitschig ist nur der Vorname – wollten wir widerlegen. Geht leider nicht: auch unsere gemachten Aufnahmen lassen eher an ein Werk mit einer Bildbearbeitungs-Software denken denn an pure Natur. Es war herrlich, entlang des Sees zu flanieren, die Ruhe zu geniessen und die Aussicht zu bewundern. Gesellschaft leistete uns zudem ein „Looney“, wobei: er hielt uns eher zum Narren, taucht auf, tauchte wieder unter und kam an einem nicht erwarteten, weit entfernten Punkt wieder an die Oberfläche.

Nach diesem Zwischenhalt ging es dann via dem Golden Pass zügig weiter über die Rockies Richtung Okanagan Valley. Ab und zu ein Halt an einem Aussichtspunkt, für eine Kaffeepause oder einfach nur um die Beine zu vertreten, wie an den Shuswap Lakes, welche u.a. für Hausbootferien sehr beliebt sind (bei Interesse können Informationen bei uns bezogen werden 😉 Hier erlebten wir zum ersten Mal, wie warm es auch in Kanada sein kann: 32°C nachmittags um zwei.

Vor Vernon glaubte ich, mich versehen zu haben: die Landschaft entlang des Swan Lakes erinnerte mich stark an die Toskana, einzig so grosse Seen haben ich dort noch nie gesehen.

Ohne Zwischenfälle, einzig Rush hour rund um Kelowna, kamen wir gegen 19.00 Uhr auf der Ranch von Bea und Ralph in Naramata (und bei Käthis Koffer!) an. Um Ralphs Geburtstag nachfeiern zu können, lud uns Käthi im neu-eröffneten Pub zum Nachtessen ein. Fein war es, gut unterhalten und willkommen gefühlt haben wir uns. Vielen Dank!

Den Sonnenuntergang (kitschiger geht nicht!) genossen wir von Beas und Ralphs Sitzplatz aus bei einem letzten Schlummertrunk.